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Innovative Konzeptentwicklung zur kleinskaligen Nutzung von Gewässerwärmepotenzialen
Die Nutzung des Wärmepotenzials von Gewässern bietet eine vielversprechende Möglichkeit zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung von Städten und Gemeinden. Während bisher jedoch insbesondere größere Fließgewässer im Fokus standen, gewinnt im Zuge der kommunalen Wärmeplanung inzwischen auch die Nutzung kleinerer Fließgewässer an Interesse. Aufgrund der vergleichsweise geringen Abflussmengen ergeben sich hierbei allerdings besondere Herausforderungen – sowohl in Bezug auf die anlagentechnische Umsetzung als auch in Bezug auf mögliche Auswirkungen des Klimawandels (z. B. Starkregenereignisse im Frühjahr und niedrige Pegel im Sommer).
Das Ziel des Vorhabens ist es daher, innovative Konzepte zur kleinskaligen Nutzung von Gewässerwärmepotenzialen in Fließgewässern mit niedrigen Durchflussraten zu entwickeln und zu erproben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Ableitung von Anpassungsstrategien hinsichtlich möglicher Auswirkungen des Klimawandels auf die Flussregion.
Projektpartner sind das Jena-GEOS-Ingenieurbüro und das Institut für angewandte Bauforschung (IAB).
Das Projekt läuft bis zum 31. Januar 2026 und wird von der Thüringer AufbauBank unter Verwendung von EFRE-Mitteln gefördert.


- Gefährdet die Verschmutzung durch See- oder Flusswasser den (kommerziellen) Betrieb einer Wärmepumpenanlage?
- Mit welchen Verschmutzungen an Komponenten zukünftiger Wärmepumpen ist zu rechnen? Biofouling? Verkalkung? Schwebstoffe?
- Wie schnell bilden sich die Verschmutzungen?
- Welche Entnahmestellen und -tiefen besitzen ein geringes bzw. hohes Verschmutzungspotenzial?
- Wie verhält sich das Gewässer im Vergleich zu anderen Gewässern?
